03.09.2023 - 13. So. n. Trinitatis - "Lust auf Kirche!"

Musikalischer Abendgottesdienst "Lust auf Kirche!"

 
mit Prädikant Peter Schickel

um 18.30 Uhr in der Kath. Pfarrkirche Aufkirchen

Es musizierten Ferdinand Schickel (Violine) und Dr. Bettina Schickel (Klavier)
 

 

Der Gottesdienst fand statt im Rahmen der Sommerpredigtreihe "Das Weite suchen". Thema der Predigt von Prädikant Schickel: "Elia aus der Höhle" - (1. Könige 19, 1-13a).

Hier der Ablauf des Gottesdienstes und nachstehend die Predigt zum Nachlesen.

„Elia aus der Höhle“ (1. Kön. 19, 1-13a)
Predigt von Prädikant Peter Schickel in der Sommerpredigtreihe 2023 „Das Weite suchen“

 

Evangeliumslesung: Jesus und Nikodemus: Joh 3,1-8 + [9-12]

Predigt:

„Es ist genug. Jetzt ist es echt genug – hier auf dem steinigen Weg. Schnurgerade ist der Damm auf dem wir radeln. Die Sonne knallt erbarmungslos auf uns herunter. 32 Grad im Schatten. Hitzewarnung im Radio heute Morgen. Ach, wenn nur irgendwo Schatten wäre. Nirgendwo Gnade in dieser Gluthölle, denk ich mir, soweit das Auge reicht.“ Ausgesetzt und schutzlos vor der Sonne, wie auf dem Präsentierteller treten wir im Gleichklang in die Pedale. Wortlose Stumpfsinnigkeit befällt uns. Dabei sollte das ja eher eine Urlaubsreise sein, als eine sportliche Herausforderung - eine Radreise. Mein bester Freund, bereits aus Kindertagen und ich auf dem Weg von Berg nach Wien mit dem Fahrrad – 650 Kilometer. Nur wir zwei in alter Freundschaft. Ganz ohne unsere Familien und unsere schon erwachsenen Kinder. (So ein Blöd-Sinn, denke ich mir.) War doch keine gute Idee diese Radltour, oder? Komm, geht schon. Noch ein paar Meter!

Nach Stunden schaffen wir nur Zentimeter auf unseren digitalen Handy-Karten. Weiter, immer weiter.

Da vorne kommt die Autobahnbrücke. Die erreichen wir noch. Und wirklich! Unter der Brücke tauchen wir endlich ein in einen donnernden Schatten. Das fühlt sich an fast wie ein Sprung ins kühle Wasser. Apropos, Wasser. Das ist längst schon getrunken. Die zwei Liter in unseren Radlflaschen bestimmt schon wieder herausgeschwitzt. Wenn nur dieser Motorenlärm nicht wäre. Über mir dröhnen die Lastwagen, wie eine stampfende Horde Elefanten, nur um vom Motorradgeknatter übertönt zu werden. Was soll das ganze hier? Wo ist der Sinn? Das kommt mir fast so vor, wie bei Elia in der Wüste, brülle ich meinem Freund zu, durch den ganzen Lärm. Er sagt leise: „Ich weiß, wie das ist. So war’s bei mir vor dem Herzinfarkt.“.

Liebe Gemeinde, das „Weite suchen“ ist die Vorgabe dieser Sommerpredigt in der Reisezeit – also theologisch gesprochen das Weite Grenzen- und Schranken-lose, das Un-endliche im Gegensatz zur Enge, Beschränktheit, Endlichkeit und der dazugehörigen Angst davor. Und der Prophet Elia hatte bestimmt Angst. Er war auf der Flucht. In dieser Fluchtwallfahrt des Elia zu Gott, sozusagen einem Roadmovie, wunderbar verfilmbar als Abenteuerfilm oder auch vertonbar als symphonisches Werk von Mendelsson Bartholdy zum Beispiel. Hier kommt die Erfahrung der Weite mehrfach vor. Die Geschichte ist eigentlich selbst eine Predigt aus dem sogenannten deuteronomistischen Geschichtswerk (siehe Deuteronomismus: https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/16353/). Eine theologisch eingefärbte Nacherzählung der jahrtausendealten Überlieferung. Sie hören also jetzt gerade eine Predigt über eine Predigt voller alttestamentlicher Bilder. Sie wurde wahrscheinlich in der Exilzeit aufgeschrieben in der das Volk Israel nach Babylon verschleppt wurde – weit weg von Jerusalem, weit weg vom Tempelberg Zion, weit weg von den gewohnten Gottesdiensten, weit weg von Gott. Die Menschen stellten sich damals die Frage: Ist Gott damit jetzt auch für mich unerreichbar weit weg? Ich denke mit dieser Frage beschäftigt sich die Elia Geschichte im Kern. Ist Gott für mich unerreichbar geworden? Egal was ich tue? Was ich auch voller Eifer anstelle. Ist alles umsonst? Bin ich für immer in der Gottesferne?

Liebe Gemeinde, der Regenkünder Elijjahu, so heißt er in der Bibel, wir nennen in Elia oder Elias heute. Sein Name bedeutet „Mein Gott ist Jahwe“ - hat für seinen Gott auch „eifrig geeifert“ (Buber), in dem er hunderte Baalpriester eigenhändig mit dem Schwert getötet hat. Trotz eines erfolgreichen Gottesbeweises bei dem sogar Feuer vom Himmel fällt scheint er beim Volk immer noch alleine zu stehen. Um einem geplanten Mordanschlag gegen ihn zu entgehen, „sucht er zunächst das Weite“ und will lieber in der Wüste Selbstmord begehen, als seine Seele, mit den Seelen der Götzendiener gleichgestellt zu wissen. Deswegen gibt er unter einem giftigen Wüstenstrauch, wo er von oben vom Himmel gut einsehbar ist, seine Seele auf und schläft in der Gewissheit so letztlich doch noch irgendwie zu Gott zu kommen.

Ganz so als wolle er mit den Worten von Jesaia sagen: „So schau nun vom Himmel und sieh herab von deiner heiligen, herrlichen Wohnung! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht?“ (Jesaja 63,15)

Diese herausfordernde Haltung des Elia ist fast schon Satire wie in der Jona Geschichte. Da versucht sich der Prophet auf dem Meer vor Gott zu verstecken und erntet einen gewaltigen Sturm. Wenn man unseren Elia unter seinem Ginster malen sollte, dann ergibt das Bild einen metaphorischen Wegweiser nach unten. Elias eingeschlagener Weg führt direkt in die Tiefe des Abgrunds heißt das für mich, wenn ihn Gott nicht rettet. Denn der von Luther sogenannte „Wacholder“ unter dem er sich versteckt bezeichnet eigentlich den weißen Ginster der Wüste. Er wird bis zu drei Meter hoch und hat eine Pfahlwurzel, die weit ins Erdinnere hinunter zeigt. Elia liegt also direkt an einem Wegweiser nach unten.  Aus dieser toxischen lebensbedrohlichen Situation, - den vergifteten lebensfeindlichen Ginster kann man nicht essen - wird er durch wunderbare göttliche Speisung gerettet. Ein Engel bringt ihm Lebensmittel in Form von Wasser und geröstetem Brot, also Brot, das auf einem heißen Stein gebacken wurde, nicht im Ofen. Für die Bibelprofis unter ihnen: Es gibt da wieder eine Parallele zu Jesaia (Jes 44,19). Da verspottet Gott die Menschen, dass sie sich Götzen aus Holz schnitzen, dem gleichen Material, das sie dann verfeuern, um darauf ihr Brot zu rösten. Deshalb steht da „geröstetes“ Brot.

[Vielleicht hatte der ach so für den Einen Gott eifrig eifernde Elia – ohne es zu merken – in seinem Feuer-Eifer am Ende doch selbst so einen Götzen verehrt bei seinem gewalttätigen Tun – einen, den er selbst erschaffen hat - vielleicht sogar sich selbst…]

Na, ja, jedenfalls, der rettende Engel weckt ihn gnädiglich sogar zwei mal aus seiner Verzweiflung auf und schickt ihn auf den „weiten Weg“ zum unlokalisierbaren Berg Horeb. Das Wort „Horeb“ assoziiert so etwas wie „Verwüstung, Öde, Einöde, Trümmerstätte“, also Ähnliches wie wüst, leer, Niemandsland, verlassenes Gestrüpp, Dornengewächse, die zu nichts zu gebrauchen sind. So struppig und von Dornen überwuchert muss der Tempelberg für die Exilanten nach der Vertreibung ausgesehen haben. Der Berg Horeb ist also keine wirklich, existierende Ortsangabe, sondern ein Hinweis auf den verlassenen Zionsberg in Jerusalem (siehe Zionstheologie: https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/35418/). Man müsste ihn folgerichtig eher mit Berg der „Einöd“ irgendwo im Nirgendwo übersetzten.  Übrigens, die Bibelwissenschaft hat erst in unseren Tagen herausgefunden, dass einige dieser Begegnungen mit Gott eigentlich am verlassenen Jerusalemer Tempelberg spielen. Zumindest hatte das priesterliche Autorenteam genau diesen Ort dafür im Hinterkopf. Zum Beispiel auch beim brennenden Dornbusch – einer Lichterscheinung am verlassenen Berg Zion, die das Dornengestrüpp aber nicht verbrennt - im Gegensatz zu einem weltlichen Feuer (Utzschneider / Oswald, W., Exodus 1-15 (IEKAT), Stuttgart 2013, 118-119, siehe Horeb/Sinai https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/28875/ ).
Alle diese Bilder sind auf Jerusalem ausgerichtet und den dazugehörigen Tempelkult, aber nicht nur. Wenn der Prophet im Exil nicht zum Berg kommen kann, dann muss der Berg innerlich zum Propheten kommen.

(1.    Kön 19,13): Es geschah, als Elijahu hörte:[...] Da, eine Stimme an ihn

Jesus sagt später im Johannesevangelium: (Joh 4,23) Aber es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit;

Aber zurück zu unserem Elia in der Einöde. Nach 40-tägigem Vorbereitungsfasten, wie es sich für so ein hohes Treffen gehört, führt ihn seine Jerusalemwallfahrt in eine Höhle, in der er nach Ankündigung seines Begehrs wie bei einer Audienz zum Allerheiligsten vorgelassen wird. Nach Demonstration der Herrlichkeit Gottes (siehe Herrlichkeit (AT) https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/16932/) im Sturm, Erdbeben und Feuer, die an der Höhle wie bei einer Prozession vorbei geht – die Herrlichkeit wurde im Tempelkult als Prozession mit Pauken, Trompeten und Fackeln personalisiert - tritt er wie schon vormals Mose allein auf den Berg aus der Enge der dunklen Höhle in die lichte Weite des Berggipfels vor Gott. Die jüdischen Theologen Buber und Rosenzweig übersetzen diese Stelle wunderschön ins Deutsche: (1.Kön 19 nach Buber/Rosenzweig)

11 Es sprach: Heraus, steh hin auf den Berg vor MEIN Antlitz!

Hier erlebt er, sein Gesicht verhüllt in seinen (Propheten)-mantel, eine „Stimme verschwebenden Schweigens“ (Buber)

Luther übersetzt die gleiche Stelle mit „ein stilles sanftes Sausen“ (Luther).

„Wie war das als Du von der Operation aufgewacht bist?“, frage ich meinen Freund unterwegs.

„Das erste, an das ich mich erinnere, ist der Sonnenaufgang. Sie haben mich direkt vor das Fenster geschoben im Aufwachraum nach der OP. Als ich die Augen aufmachte, sah ich den Abglanz der Sonne, die ersten Strahlen nur, zaghaft hinter den Bäumen hervortreten. Zart und leise, aber irgendwie voller liebender Zuwendung. Das Gleißende überwand die Finsternis, das Dunkel zerfloss in einer Ahnung von goldglänzendem Licht. So raumgreifend weitete sich langsam die Herrlichkeit des wiedergewonnenen Seins und ich war ein Teil von ihr. Das spürte ich. Danach durchströmte mich reine Dankbarkeit.  Ein unbeschreiblicher, nicht in Worte fassbarer Moment der Gnade. Wie der Augenblick in der alles geboren wird. Die ganze Welt und ich auch. So schön und gewaltig war das alles, ich konnte nicht mehr hinsehen. …

Am nächsten Tag begann ich zu trainieren.  Das war vor über 10 Jahren (10. Mai 2012). Und heute mache ich eine 650 km Radtour mit Dir von Berg bis nach Wien.“

Liebe Gemeinde, meine kleine Sommerpredigt über eine viel größere uralte Lehrpredigt beleuchtet den in der Schwebe gehaltenen unendlich weiten Möglichkeitsraum Gottes. Für mich ist das die „Weite“. Das ist etwas, das nicht einmal ein etwas, ein Ding ist. Der deutsch-amerikanische evangelische Theologe Professor Paul Tillich bezeichnet diesen weiten Raum der Möglichkeiten als „träumende Unschuld“. Etwas, das als möglich geträumt werden kann, aber noch nicht auf der Welt ist. Wenn es dann endlich da ist, ist es nicht ganz so lupenrein wie zuvor erträumt, aber immerhin. Das Leben bringt es erst hervor, oder auch nicht. Für uns ist es unverfügbar, denn Gott allein ist der Herr des Lebens. Er ist der Lebendige. 

Luther übersetzt die „Stimme des verschwebenden Schweigens“, dieses göttlichen Möglichkeitsraumes mit einem „leisen, sanftem Sausen“, das Elia hört, wenn er Gott begegnet. So ein „Sausen“ erwähnt Jesus auch im Johannesevangelium im NT beim Gespräch mit Nikodemus.

Das unverfügbare „Sausen“ des Heiligen Geistes ist nicht von dieser Welt, sondern kann vom Menschen nur im Glauben gehört oder erfahren werden. Deshalb kann man das wahre Weite nicht suchen, sondern nur finden. (Insofern, sollte man die Predigtreihe umbenennen: Das Weite finden!, finde ich.) Aber, wenn das unverfügbare Sausen, die Stimme eines verschwebenden Schweigens ist, dann schweigt Gott als Erster! Er ist es, der sich finden läßt. Er wird nicht gefunden. Er findet.  

Übrigens, es gibt ein liebendes Schweigen. Liebende müssen nicht immer zusammen reden. Sie genießen einfach die Gegenwart des Anderen. Übrigens, als kleiner Abstecher in mein Berufsleben als Informatiker: Wir mussten damals für die France Telekom eigens eine Protokoll für die Übertragung des Schweigens entwerfen. Das war ihnen ganz wichtig. Denn Liebende können etwa stundenlang am Telefon zusammen schweigen und das ist schön. Jedes Wort zu viel kann den Raum der Fülle der gemeinsamen Möglichkeiten durchbrechen, die Möglichkeiten beschränken. Liebende bleiben gerne in dieser Weite. Die Gegenwart des anderen genügt.

Die wahre Weite ist der Raum der Schwebe, der aufgespannt wird zwischen dem Schicksal und der Freiheit des Menschen. Wenn Gott das Leben ist, dann findet das menschliche Leben in dem Raum zwischen diesen beiden Polen statt. Das menschliche Leben in der Welt ist aber immer begrenzt. Seine Freiheit ist endlich und sein Schicksal ist beschränkt. Für Gott selbst gilt das aber nicht. Denn er selbst ist unendlich. Er besitzt unendliche Freiheit und sein Schicksal ist nicht begrenzt. Er selbst ist Schicksal. Der weite Raum Gottes ist damit auch gleichzeitig der Raum, der die Möglichkeiten des Lebens aufspannt. Das Leben ist der Prozess der alles Mögliche auf die Welt bringt. Es sozusagen aktualisiert. In einer bildlichen Sprache könnte man sagen: Das Leben gebiert das Wirkliche in die Welt hinein aus der Weite der Möglichkeiten Gottes. Vielleicht ist es das, was uns Jesus im heutigen Evangelium (Joh 3,1-12) sagt:
Wahrlich, Wahrlich, ich sage Dir, wenn der Mensch nicht von Neuem [– also von Oben - ] geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Das Reich Gottes sehen… Jesus hat es gesehen (V.11)… das Reich Gottes…

Jesus spricht: 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lk 11,20). Luther übersetzt sogar „das Reich Gottes ist inwendig in euch.“

Unsere Radltour führte uns übrigens auch ins Kloster Melk an der Donau. Dort machten wir Rast. Nach einer Führung durch die Bibliothek – fast wie in dem berühmten Roman von Umberto Eco „Der Name der Rose“ mit einigen versteckten Türen und unendliche Weite vorgaukelnden Spiegeln – durften wir den Mittagsgottesdienst mit den Mönchen in der Stiftskirche besuchen.  Das erste Wort der Regel des heiligen Benedict dort lautet „Höre“. Ich fragte meinen Freund: Hast Du etwas gehört bei deinem Sonnenaufgang?

Weißt Du, so eine Herz-OP ist kein Zuckerschlecken. Der operierende Chefarzt hat sich selbst so gefreut, dass es überhaupt bei mir geklappt hat. Er hat das vorher kaum für möglich gehalten. Ich habe meine Ohnmacht am ganzen Leib gespürt. Ich konnte in den ersten Tagen nicht einmal den halb gefüllten Schnabelbecher bis zum Mund führen. So schwach war ich. Ich war fast aller meiner Möglichkeiten und Fähigkeiten beraubt. Aber das machte mir auf einmal nichts mehr aus. Ich hatte die Weite SEINER Möglichkeiten erfahren. Einen Abglanz seiner Herrlichkeit erlebt.

Weißt Du, man beschränkt sich als Mensch manchmal selbst. Kann oft die Möglichkeiten, die eigentlich da sind nicht sehen. Aber im Schutz seiner Gegenwart siehst Du plötzlich mehr.
 
Das leise Säuseln seiner Stimme kann man nicht in Worte fassen. Aber diese Stimme wirkte auf mich nach wie: „Du wirst wieder. Du wirst durch mich. Anders als vorher. Du wirst anders. Neu. Besser, vielleicht.“ Ein neues Leben. Seitdem feiere ich jedes Jahr diesen einen Tag. Den Tag des Sonnenaufgangs.

Ich glaube, es ist mein zweiter Geburtstag.

Gott sei Dank!

Amen.