Glauben Zweifel Wissen |
![]() |
Religion heute? Einladung zum Nachdenken!
Der Künstler Roman Woerndl, Berg, hat ein neuartiges Werk geschaffen: eine Installation mit vielen Vogelhäuschen, die weltweit bekannte „Tempel“ der menschlichen Zivilisation zeigen: Kirchen, Kunsthäuser, Banken, Pagoden, Moscheen, Synagogen usw..
Zwischen diesen „Tempeln“ fliegen Vögel hin und her. Sie lassen sich mal da, mal dort nieder. Wo am häufigsten? Soll das ein Symbol für interkulturellen oder auch interreligiösen Dialog sein mit aller Volatilität, die modernem Kommunikationsgeschehen eigen ist? Oder für die Wechselhaftigkeit menschlicher Sinngebungsbedürfnisse?
Sehen Sie selbst am 7. November 2014 um 19 Uhr, Schloss Kempfenhausen!
Das Kunstwerk ist Ausgangspunkt für weitere Überlegungen, die letztlich jeder selber anstellen muss.
Als Anregung offerieren am 8. November 2014 ab 14 Uhr fünf Männer und eine Frau sechs Vorträge – interdisziplinär – zum Thema „glauben – wissen – zweifeln“ unter dem Titel: „Ich glaube an nichts, oder?“. Sechs Personen, sechs Berufe, sechs verschiedene Sichtweisen, Schlaglichter auf „Religion heute“.
Es beginnt der Wissenschaftsjournalist vom Bayerischen Rundfunk, Florian Hildebrand, er entwickelt das Thema „Religion“ vom astrophysikalischen Blickwinkel aus: naturwissenschaftliche Selbstvergewisserung am Rand des Universums.
Um „Selbstvergewisserung“ geht es auch im anschließenden Vortrag, aber in einem ganz anderen Sinne, nämlich von religiöser Lebensdeutung.
Johannes Habdank fragt aus der protestantisch-theologischen Perspektive eines Gemeindepfarrers nach Wesen und Lebensbedeutung von christlicher Religion heute: „Was kann Religion?“ Von seinem Zugang her wieder anders wirft der Philosoph Volker Rühle in geistes- und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive einen Blick auf das Religionsthema: wie hat sich das Verhältnis von Religion und Wissenschaft, Glaube und Erkenntnis in der Neuzeit entwickelt? Wie ist es heute neu zu verstehen. Glaube heute muss sein Verhältnis zu Tradition und Dogmen neu bestimmen und selbst denken.
Die interreligiöse Bedeutung von religiöser Literatur stellt Werner Kraus aus kulturwissenschaftlicher Sicht dar, und zwar anhand der Josephsgeschichte, die zum zentralen Traditionsbestand der drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam gehört. Sie ist aber auch sonst in Europa, dem Mittleren Osten, in Asien und Afrika produktiv aufgegriffen worden, hat also im Sinne des Woerndlschen Kunstwerks viele religiöse und literarische Vogelhäuser angeflogen.
Johano Strasser, Schriftsteller, bereichert die Vortragsreihe mit seinen Gedanken „Über milde Skepsis und Lebenszuversicht“ angesichts der kleinen Wunder des Alltags.
Und die Filmregisseurin Dagmar Wagner rundet das facettenreiche Programm mit einem Blick auf die letzten Jahre vor dem Ende des menschlichen Lebens ab. Was glaubt die Generation Ü 100? Erstaunliche Erkundungen bei Hochaltrigen über „Glaube, Wissen und Zweifeln“. Religion heute?
Pfarrer Johannes Habdank
17.1.2021 - Online-Gottesdienst am 2. Sonntag nach Epiphanias
aus dem Katharina von Bora - Haus mit Pfarrer Johannes Habdank
13.1.2021 - Kunstwerk des Monats Januar (Online)
Hommage an Sophia Hößle
13.1.2021 - 120 KÜNSTLER … 10 JAHRE … 1 VERANSTALTUNG
11.1.2021 - Besonderer Raum für besondere Arbeiten
Die Veranstaltung „Kunstwerk des Monats“ im Katharina-von Bora-Haus in Berg war zunächst auf ein Jahr angelegt. Die Premiere ist nun zehn Jahre her, das „Kunstwerk des Monats“ aus dem kulturellen Leben in Berg und darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.
10.1.2021 - Online-Gottesdienst am 1. Sonntag nach Epiphanias
aus dem Katharina von Bora - Haus mit Pfarrer Johannes Habdank
7.1.2021 - Pressemitteilung: Zehn Jahre Kunstwerk des Monats in Berg
7.1.2021 - Advents- und Weihnachtskalender 2020
Wünschen Sie eine Taufe oder kirchliche
Trauung in der Gemeinde Berg?
unter der Leitung vom Prof. Dr. Frieder Harz
Freitags 19.00-20.30 Uhr
unter der Leitung von Hanna Schenk
I.d.R. jeden 3. Dienstag des Monats 15.00 - 17.00 Uhr
![]() |
![]() |
Klick und ich dreh mich um...
Kinderchorab 6 Jahren, unter der Leitung Jeweils Dienstag |
Projektchorunter der Leitung von Projekte nach Absprache |