Unser Katharina von Bora - Haus |
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Unser Katharina von Bora - Haus
Wenn wir uns der 9 Glaubensorte in Berg erinnern, die wir beschrieben und kennengelernt haben, wo wir Gäste waren und immer sein dürfen, so kehren wir vielleicht wieder mit einem bewußteren Blick zum Ausgangspunkt unserer Betrachtungen zurück: zu unserem schönen Katharina von Bora-Haus. Das Haus mit dem einladenden Namen der Lutherin verspricht und schenkt gastliche Heimat wie zu deren Lebzeiten, es ist ein Ort der Gedankenfreiheit, des Gebetes, der Herzenswärme für alle, die gern dort verweilen wollen.
Weiträumig beschützend steht eine Jahrhunderte alte riesige Eiche im Osten des Hauses, da, wo das Licht aufsteigt, und behütet Eingang und Ausgang gleichermaßen. Dieser wunderbare Baum hat sogar seine eigene Flurnummer 366/2. Ein noch junger Baum hat sich jetzt am 25. Oktober dazugesellt, gegenüber dem Hauseingang, eine Robinie, die zum Gedenken an die Grundsteinlegung vor 20 Jahren gepflanzt wurde. Bäume sind ein Symbol für Leben und für Beständigkeit.
Das 4461qm große Grundstück, jetzt 3592 qm durch Straßenabtretung, wurde am 27. Februar 1961 aus bäuerlichem Besitz käuflich erworben. Die Pläne für den Bau des Hauses entwarf Architekt, Dipl.Ing. Theodor Steinhauser, damals Leiter des technischen Referats des Landeskirchenamtes. Die Baukörper sind raumbildend und höhengestaffelt angeordnet, wodurch sie sich angenehm in das abfallende Gelände und die Umgebung einfügen. Die Innenräume erhalten durch die verschieden hohen Ebenen eine spannungsreiche, fröhliche Lebendigkeit. Das Haus ist licht und hell, mit freundlichen Farben und guten Materialien ausgestattet. Im Frühjahr 1989 wurde die Inneneinrichtung besorgt und installiert, Beleuchtung, Mobiliar und sonstige Gerätschaften, so daß das Katharina von Bora-Haus am ... April 1989 feierlich mit einem Gottesdienst eingeweiht werden konnte.
In der Folgezeit wurden dem Inventar noch einige besonders erwäh-nenswerte Stücke hinzugefügt: Eine 4½-Register-Orgel mit 25 Orgel-pfeifen, 32 Ganztontasten aus Buchsbaum, 22 Halbtontasten aus Pflaumenholz, eingebaut in ein Eichenholzgehäuse mit geschnitzten Schleierbrettern mit Rosen-Blumenmuster (Mai 95). Es ist das Meisterstück des Orgelbauers Josef Maier aus Hergensweiler im Allgäu. Den Altar-tisch fertigte der Kunstschreiner Hans Panschar, Allmannshausen, aus Felsenbirne mit einem Einsatz aus 4 quadratischen Schieferplatten (Dez. 95). Besonders schön sind die Abendmahlsgeräte aus Sterlingsilber: Kanne, Hostiendose, Pantene und ein Kelch mit einem Bergkristall (Jan.96), dazu ein zweiter Kelch mit einem hellblauen Calcedon (Feb.03). Die Kelchinnenflächen sind vergoldet. Entwurf und Herstellung sind von Prof. Hermann Jünger und Ludwig Menzel, Berlin. Das Altarkreuz ist von schlichter Eleganz.
Wenn man dem zeitlichen Werdegang und der Vollendung dieses Hauses nachsinnt und beides überdenkt, stellt man dankbar und mit Freude fest, daß trotz aller Verzögerungen, die vor und in der Baupha-se auftauchten, ein modernes, offenes und gastliches Haus entstanden ist, in schöner Lage, mit weitem Blick in die südliche Landschaft. Es ist eine besondere Perle in der Reihe unserer Glaubensorte, die den Anspruch stellen darf, daß man ihr mit Aufmerksamkeit begegnet und ihr eine verantwortungsvolle Pflege angedeihen läßt.
Das Katharina von Bora-Haus ist das geworden, was als Wunsch in der Urkunde der Grundsteinlegung am 25. Oktober 1987 festgehalten wurde:....„Wir wünschen, daß dieses Haus eine Stätte wird, wo Menschen Heimat und Geborgenheit finden, wie es das Wort dieses Sonn-tags sagt: Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen. Jeremia 17/14“
Liselotte Klein
18.4.2021 - Präsenz und Online-Gottesdienst am Miserikordias Domini
aus dem Katharina von Bora - Haus mit Pfarrer Johannes Habdank
14.4.2021 - Kunstwerk des Monats April mit Gisela Krohn (Online)
12.4.2021 - Passions- und Ostergeschichten
11.4.2021 - Präsenz und Online-Gottesdienst am Sonntag Quasimodogeniti
aus dem Katharina von Bora - Haus mit Lektor Peter Schickel
4.4.2021 - Präsenz und Online-Familiengottesdienst am Ostersonntag
aus dem Katharina von Bora - Haus mit Pfarrer Johannes Habdank und Team
2.4.2021 - Online-Gottesdienst am Karfreitag
aus der Pfarrkirche Aufkirchen mit Pfarrer Peter Morgenroth, Pfarrer Dr. Frieder Harz, Lektorin Cornelia Jung und Cellistin Bettina Kühner Wehn
1.4.2021 - Online-Andacht zum Gründonnerstag
"Die Legende vom Vierten König" mit Pfarrer Johannes Habdank und Bilder von Walter Habdank, Text von Heinrich Erlau, Harfe: Nora Sander.
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